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Rapunzel hat ein neues Zuhause
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Rapunzel hat ein neues Zuhause

Die natürlichen Kreisläufe der Natur zu beachten ist eine Grundlage ökologischen Landbaus. Diesen Prinzipien fühlt sich der Hersteller von Bio-Lebensmitteln Rapunzel naturgemäß verpflichtet. Sie gelten auch für das neue Betriebsgelände, auf dem Besucher nun die Rapunzel Welt entdecken können.

Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter“, diese Anweisung aus dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm kennt im deutschsprachigen Raum wohl jeder. Ebenfalls sehr bekannt ist die deutsche Marke Rapunzel. Die Rapunzel Naturkost GmbH produziert und vertreibt seit 1974 vegetarische Bio-Lebensmittel aus fairem Handel. Vor kurzem hat Rapunzel ein neues Zuhause gefunden – samt Rapunzelturm.

Einladendes Rapunzel Besucherzentrum

Der Markenname wurde vor nunmehr fast 50 Jahren sehr treffend ersonnen: Im Süddeutschen wird Feldsalat auch Rapunzel genannt – eine sattgrüne Pflanze, die sich mit viel Kraft selbst durch Schneedecken schiebt. Dieses Sinnbild und die große Lust der Rapunzel Gründer auf gesunde Kost – ähnlich wie das Verlangen, das die Frau am Anfang des Märchens verspürt – waren ausschlaggebend für die Namensgebung.

Das Rapunzel Besucherzentrum ist vom Stuttgarter Architekturbüro haascookzemmrich STUDIO2050 entworfen
Das neue Besucherzentrum auf dem Betriebsgelände der Rapunzel Naturkost GmbH.
Die Bruttogeschossfläche beträgt rund 6.600 Quadratmeter.
Ein Rapunzelturm darf natürlich nicht fehlen.

Nun steht allen an gesunder Kost und ökologisch sinnvoller Kreislaufwirtschaft Interessierten das Rapunzel Besucherzentrum offen. Es ist auf dem Betriebsgelände der Rapunzel Naturkost GmbH in der Marktgemeinde Legau nach dreijähriger Bauzeit nach den Entwürfen des Architekturbüros haascookzemmrich STUDIO2050 als begehbare Gebäudeskulptur entstanden.

„Bio aus Liebe” wird erlebbar

Wie im Märchen, in dem die Liebe eine tragende Rolle spielt, soll das neue Besucherzentrum das Leitmotiv von Rapunzel für die Besucher erlebbar machen: „Wir machen Bio aus Liebe“. Es ist öffentlich und einladend konzipiert – ein Haus voller Entdeckungsmöglichkeiten. Es lädt mit abwechslungsreicher und emotionaler Wissensvermittlung die Gäste zum Verweilen und Mitmachen ein.

Auf dem Betriebsgelände der Rapunzel Naturkost GmbH in Legau ist nach dreijähriger Bauzeit ein Besucherzentrum als begehbare Gebäudeskulptur entstanden. 

Das große, schwebende, alles überspannende Dach legt sich wie ein umlaufendes Band um das Besucherzentrum.
Das neue Besucherzentrum ist öffentlich und einladend konzipiert und soll das Leitmotiv von Rapunzel transportieren
Die mit Ziegel bedeckte Holzdachkonstruktion folgt der dreigliedrigen Gebäudestruktur.

Die geformte Gebäudeskulptur empfängt jeden Besucher schon von weitem durch den nördlichen Hochpunkt – den Rapunzelturm. Der Märchengarten umspielt das Haus und erstreckt sich bis auf das Dach.

Das neue Zuhause von Rapunzel bietet viele Überraschungen

Am Ende der offenen und einladenden begehbaren Skulptur ermöglicht das „Krähennest” den Ausblick in die Landschaft. Über allem die große, schwebende mit Ziegel bedeckte Holzdachkonstruktion, die sich wie ein umlaufendes Band um die dreigliedrige Gebäudestruktur legt. Nur im Turmbereich reicht die Konstruktion bis auf den Boden und hebt sich vom Rest ab.

Die adressbildend geformte Gebäudeskulptur empfängt jeden Besucher von weitem durch den nördlichen Hochpunkt – den Rapunzelturm.
Das große, schwebende alles überspannende Dach legt sich wie ein umlaufendes Band um das Besucherzentrum.
Das Zentrum ist offen, hell und freundlich gestaltet. Es gibt multifunktionale Räume und eine Kaffeerösterei.
Der Märchengarten umspielt das Haus und erstreckt sich bis auf das Dach.
Das Gebäude birgt viele Überraschungen.
Im Märchengarten gibt es sogar auch eine Tropenstation mit Kaffeepflanzen.

In der Ausstellung erfährt der Besucher an interaktiven Stationen Wissenswertes zum Anbau, Fairen Handel und der Herstellung biologischer Lebensmittel sowie zur nachhaltigen Lebensweise. So kann man etwa bei der Röstung und Verarbeitung von Kaffee zusehen, während dem der herrliche Duft die Nase umspielt.

Der Zopf von Rapunzel wird in Form der Wendeltreppe nachempfunden.
Rapunzels Zopf findet sich in Form der großen, gewendelten Holztreppe wieder.

Rapunzels Zopf findet sich in Form einer großen, gewendelten Holztreppe wieder. Diese verbindet alle Geschosse: Vom Weinkeller über die Ausstellung bis zur Dachterrasse. Gleichzeitig hat man von ihr aus einen herrlichen Rundumblick.

Tropenhaus mit Kaffeepflanzen

Neben der Bäckerei und dem Bio-Markt befinden sich noch viele weitere Räume im Gebäude: für Schulungen, Yoga und andere Aktionen. Durch den spielerisch gestalteten Märchengarten gelangt man zum Tropenhaus mit den Kaffeepflanzen.

Nicht nur mit dem Gebäude möchte Rapunzel die Besucher herzlich willkommen heißen, auch mit den großzügig angelegten Außenanlagen – gleich einem weit offenstehenden Gartentor.

Martin Haas, Gründer und Partner haascookzemmrich STUDIO2050

Die vielen kleinen Details, wie die kupfernen Regenfallrohre, die spielerisch versetzten Dachziegel, jeder mit seiner eigenen Farbnuance, tragen zum besonderen Charakter der Rapunzelwelt bei.

Rapunzel Besucherzentrum
Rapunzel Besucherzentrum

Vielzahl an Aus- und Einblicken, Aus- und Eingängen

Die umlaufende Glasfassade im Erdgeschoss bleibt maximal frei und transparent, um Einblicke zuzulassen und eine Vielzahl an Ein- und Ausgängen zu erlauben. Für gezielte Ausblicke und eine natürliche Belichtung der oberen Geschosse sorgen umlaufend platzierte Gaubenfenster.

Gaubenfenster
Eines der vielen Gaubenfenster der neuen Heimat von Rapunzel.

Die organisch geschwungene Form des Gebäudes entsteht durch drei in den Raum gestreckte Flügel, die jeweils unterschiedliche Nutzungsbereiche beinhalten. Der öffentliche Bereich mit der hölzernen Wendeltreppenskulptur liegt im Zentrum der Rapunzel Welt.

Ökologie des Gebäudes und der Produktion

Die natürlichen Kreisläufe der Natur zu beachten ist eine Grundlage des ökologischen Landbaus. Die Ausstellung des Besucherzentrums bringt den Besuchern alles über die Teilaspekte gesunder Ernährung, über deren Anbau und Verarbeitung nahe.

Diesem Grundsatz der ökologischen Kreislaufwirtschaft hat man sich auch in der Architektur der Rapunzel Welt verpflichtet. So wurden natürliche und nachwachsende Baustoffe wie Holz und Ton eingesetzt, die Haustechnik auf ein notwendiges Minimum reduziert. Schon beim Bio-Lebensmittelhändler Alnatura hat das Stuttgarter Architekturbüro für den neuen Campus in Darmstadt auf Nachhaltigkeit gesetzt – und dem Lehmbau ein spannendes Comeback beschert.

Die kolossale Rapunzel Wendeltreppe
Die gewendelte Holztreppe verbindet alle Geschosse.

Dämmung und Unterboden kommen selbstverständlich ohne Styropor aus. Statt dessen gelangte recycleter Schaumglasschotter zum Einsatz Alle Materialien, Farben und Beschichtungen sind mineralisch und ökologisch sorgsam gewählt.

Regionale Baumaterialien

Im Besucherzentrum wird das Tageslicht genutzt und weitestgehend auf mechanische Klimatisierung verzichtet. Die Sehnsucht war, ein robustes und damit dauerhaftes Haus zu errichten, das mit der Natur und nicht gegen die Natur arbeitet.

Offen und kommunikatives Besucherzentrum

Alle Handwerksbetriebe, die bei der Errichtung der Rapunzelwelt mitgewirkt haben sind in der unmittelbaren Nachbarschaft Legaus beheimatet. Vom heimischen Holz bis zum Kies aus dem benachbarten Werk stammen die Materialien aus der Nähe. Damit hielt man die ökologischen Auswirkungen langer Transportwege gering.

Lediglich die Bestandteile der Rapunzeltreppe und die fein engobierten Ziegel stammen von entfernteren Partnern. Die Engobe ist ein Oberbegriff für eine dünnflüssige Tonmineralmasse, die zur Einfärbung oder Beschichtung keramischer Produkte dient. Dieses Verfahren bedarf spezieller Brennöfen, bei einer Ziegelbrennerei in der Schweiz wurde man fündig.

Die Lage und Anordnung der Räume und die Fensteröffnungen wurden nach mikroklimatischen Gesichtspunkten festgelegt. Der weite Dachüberstand sorgt für eine natürliche Verschattung der tageslichtoptimierten Räume. Die Belüftung ist – mit Ausnahme der Rösterei, wo die Wärmelasten verständlicherweise das Normalmaß überschreiten – natürlich.

Der Rapunzelzopf: Eine einzigartige Holzwendeltreppe

Das Gebäude wurde an das schon gute Nahwärmenetz und die solare Stromgewinnung des Rapunzel-Betriebs angeschlossen. Eine Ökobilanz wurde erstellt und bei der Wahl der Materialen waren die eingebundene Energie, die Wiederverwertbarkeit und der Transport entscheidende Faktoren. Nachwachsenden oder wiederverwertbaren Baustoffen wurde, wann immer möglich, der Vorzug gegeben.

Die ganz aus Holz und aufwändig gefertigte Wendeltreppe ist das Herz- und Verbindungsstück der Rapunzel Welt. Im Erdgeschoss beginnt die rund 12 Tonnen schwere und etwa 14,5 Meter hohe dreifach gewendelte und freitragende Wangentreppe.

Das Projekt Rapunzel Welt hat beim Baupreis Allgäu 2023 Anerkennung gefunden. haascookzemmrich STUDIO2050 ist ein von Martin Haas, David Cook und Stephan Zemmrich gegründetes Architekturbüro.
Die Partner sind Mitbegründer des DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e. V.).

Mit dem Ziel menschen- und umweltfreundliche Lösungen zu entwerfen, arbeitet das Studio mit 40 Mitarbeitern an Stadtplanungs- und Architekturprojekten weltweit. Ziel ist unter anderem eine Architektur, die über die reine Funktionserfüllung hinaus einen kulturellen Mehrwert liefert.

Text: Linda Benkö
Fotos: Roland Halbe, Markus Guhl

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#greenbuilding
Ein Haus aus Hanf

Zu 80 Prozent wiederverwertbar, zu 70 Prozent aus Rohstoffen gebaut, die aus einem Umkreis von 30 Kilometern stammen. In Südtirol wurde ein alter Stall zu einem Haus aus dem Öko-Baustoff Hanf umgewandelt.

Nachhaltig leben in der Auenweide
#greenbuilding
Nachhaltig leben in der Auenweide

Eine neue Art von Miteinander und nachhaltiger Lebensraum zu leistbaren Preisen. Das verspricht das alternative Wohnprojekt Auenweide. Was das Holzbauprojekt so besonders macht, das hat Architekt Markus Zilker gegenüber dem ubm magazin. erklärt.

Welterfolg mit Holzhütten
#greenbuilding
Welterfolg mit Holzhütten

Das slowenisch-spanische Unternehmen Lushna erobert mit Glamping Cabins aus Holz den Weltmarkt. Das Unternehmen entwickelt aber auch Öko-Resorts und verspricht den „Glamour der Natur“.

Das Silicon Valley auf dem Holzweg
#greenbuilding
Das Silicon Valley auf dem Holzweg

Auf dem Gelände des Stanford Research Park in Palo Alto entsteht ein hochmodernes und nachhaltiges Bürogebäude. Das "Verdant Sanctuary" ist eines der ersten Bauwerke im Silicon Valley, das auf Massivholzbauweise setzt.

Aufgestockt statt abgerissen
#greenbuilding
Aufgestockt statt abgerissen

Wie kreativ die klimafreundliche Nachverdichtung sein kann, zeigt das Projekt Stadthaus in Linz. Das Architekturbüro mia2 hat den Aushub in Stampflehmwände gepresst und das historische Gebäude dank Holzbau in seiner Höhe fast verdoppelt. 

Eine Fuge zwischen Berg und Tal
#greenbuilding
Eine Fuge zwischen Berg und Tal

Die Form ist eine Fusion aus alpiner Architektur und zerklüfteter Bergkette. Das neue Kongress- und Messezentrum in der norditalienischen Gemeinde Agordo lotet die ästhetische Ausdrucksform des Holzbaus neu aus.

Der Supermarkt der Zukunft
#greenbuilding
Der Supermarkt der Zukunft

Ein Supermarkt, der selbst Lebensmittel für die Region erzeugt und klimaneutral erbaut ist. Das ist das Konzept von Rewe Green Farming, dessen Prototyp in Wiesbaden steht. Nun sollen weitere Filialen in Holzbauweise folgen.

Der Asket, der aus dem Vollen schöpft
#architektur
Der Asket, der aus dem Vollen schöpft

Shigeru Ban zählt zu den wichtigsten Vertretern einer neuen, nachhaltigen Architektur. Warum er diese Zuschreibung ablehnt und warum die Beständigkeit eines Gebäudes nicht vom Baumaterial abhängt, hat er uns bei einem ausführlichen Interview in seinem Büro in Paris erklärt.

„Wir sind der First Mover im Holzbau“
#greenbuilding
„Wir sind der First Mover im Holzbau“

Bernhard Egert ist einer von 300 Timber Heroes in der UBM Development. Er zählt zu den gefragtesten Holzbauexperten des Landes. UBM Development hat ihn an Bord geholt, damit er im Bereich „Timber Construction“ seine breite Kompetenz einbringen kann. Wir haben den naturverbundenen Diplomingenieur zum großen Holzbau-Talk gebeten.

Eine U-Bahn aus Holz
#stadtplanung
Eine U-Bahn aus Holz

Es sieht aus wie eine Utopie, soll aber in den nächsten Jahren in Kopenhagen Wirklichkeit werden: Metro-Stationen in hybrider Holzbauweise. Das Konzept von JaJa Architects ist ganzheitlich angelegt und wendet das klimafreundliche Bauen jetzt auch unter der Erde an.

Der Ford T der nachhaltigen Wohnprojekte
#greenbuilding
Der Ford T der nachhaltigen Wohnprojekte

Das Architektur- und Design-Kollektiv A-01 hat als erster in Costa Rica nachhaltige Wohneinheiten im modularen Baukasten-System entwickelt: das No Footprint House. Die Kunden können, so das Architektur-Studio, nach Herzenslust vor Planungsbeginn so etwas wie virtuelles Lego spielen. Die Fertigung ist nicht nur verhältnismäßig günstig, sondern auch an die lokalen Gegebenheiten angepasst.

Energieneutral studieren
#greenbuilding
Energieneutral studieren

Mit einem Neubau auf dem Campus der Universität Tilburg beschert das Büro Powerhouse Company den Niederlanden ihr erstes aus Massivholz gefertigtes Uni-Gebäude: Ein modernes Hörsaalzentrum, das den Studenten viel zu bieten hat. Zeitlos designt und energieneutral. 

Ein menschliches Maß
#architektur
Ein menschliches Maß

Seit dem Bau eines wegweisenden Holz-Hochhauses in Schwedens hohem Norden sind sie in aller Munde. White Arkitekter schrauben die grüne Messlatte gerade ordentlich nach oben. Das Ziel: Klimaneutralität bis 2030. Über die Strategie dahinter haben wir mit Vize-CEO Carl Bäckstrand in Stockholm gesprochen.

Leistbares Öko-Haus aus Holz
#greenbuilding
Leistbares Öko-Haus aus Holz

Das Open-Source-Projekt Living Places will das Wohnen nicht nur nachhaltiger und gesünder macher, sondern auch für mehr Menschen leistbar. Die Prototypen in Holzbauweise können in Kopenhagen besichtigt werden – der diesjährigen Welthauptstadt der Architektur.

Im Wisdome steckt Wissen
#greenbuilding
Im Wisdome steckt Wissen

Eines der spektakulärsten Holzbauprojekte wird derzeit in Schweden realisiert. Der neue Wisdome des Tekniska Museet in Stockholm ist eine Free-Form-Konstruktion aus 20 Kilometer Furnierschichtholz, die so noch nie zuvor gebaut wurde. 

Die Kirche als CO₂-Bank
#architektur
Die Kirche als CO₂-Bank

Wenn in Kopenhagen nach 30 Jahren erstmals wieder eine Kirche gebaut wird, dann mit Ikonen-Potenzial. Für die Ørestad Church entwarf Henning Larsen einen skulpturalen Holzbau. Eine Kirche 2.0, die zum modernen Community-Center wird, unabhängig vom Glaubensbekenntnis.

Mit Herz fürs Holz
#greenbuilding
Mit Herz fürs Holz

Das tschechische Holzverarbeitungsunternehmen Kloboucká lesní engagiert sich für nachhaltige Forstwirtschaft und ebensolches Bauen. Sein neuer, von Mjölk Architekti designter Hauptsitz passt dazu: Schlicht, umweltfreundlich, aus Holz und mit modernsten Technologien.

Transformation auf Schiene
#greenbuilding
Transformation auf Schiene

Es braucht neue Strategien für die sinnvolle Nachnutzung von Industriebrachen. Die Re-Use-Spezialisten von Smartvoll zeigen, wie aus der alten Remise Amstetten ein neues Ökosystem aus Pflanzen, Tieren und Menschen entstehen kann.

Eine Perle aus Holz und Stroh
#greenbuilding
Eine Perle aus Holz und Stroh

Das außergewöhnliche kleine Wohnhaus Strohfloh zeigt, wie nachhaltiges Bauen unkompliziert zu bewerkstelligen ist. Die „Holzperle” wurde in Holzriegelbauweise mit Strohballendämmung und Photovoltaikanlage in Murstetten errichtet.

Chipperfields „Ökone“ für München
#architektur
Chipperfields „Ökone“ für München

Die Bayerische Versorgungskammer bekommt eine neue Zentrale vom frisch gekürten Pritzker-Preisträger David Chipperfield. Das 3-teilige Ensemble in Holz-Hybrid-Bauweise ist ein klares Bekenntnis für nachhaltiges Bauen und eine Absage an die rein ikonische Hochhaus-Architektur.

Ein Juwel im Weinberg
#architektur
Ein Juwel im Weinberg

In der Weinregion Südoststeiermark transformierten ein Jungwinzer und eine Architektin einen alten Kuhstall zu einem zeitgemäßen Weinbaubetrieb. Das sichtbare Holztragwerk wurde im Weinhof Locknbauer zum Designelement erklärt.

Ein Haus zum Ausziehen
#hotel
Ein Haus zum Ausziehen

Ein adaptierbares Tiny House aus den Niederlanden hebt die Grenzen zwischen Drinnen und Draußen auf. Auf dem World Architecture Festival in Lissabon wurde ANNA Stay zum „World Hotel Building of the Year 2022“ ernannt.

Die zirkuläre Waldstadt
#stadtplanung
Die zirkuläre Waldstadt

Eine High-Speed-Bahn verbindet das hyggelige Waldhaus mit Oslos Stadtzentrum. Ellingsrudgrenda soll Norwegens erstes kreislauffähiges Quartier werden. Der Masterplan zur klimaneutralen Stadtentwicklung kommt vom Architekturbüro Snøhetta.

Parken im Park
#greenbuilding
Parken im Park

Seit 2006 entsteht in Bad Aibling die City of Wood, ein Modell für die Nullenergiestadt von morgen. Der neueste Zuwachs in CO₂-neutraler Holzbauweise kommt vom Vorarlberger Holzbau-Pabst Hermann Kaufmann.

Klimafreundliche Aussicht inklusive
#hotel
Klimafreundliche Aussicht inklusive

In einem der weltweit höchsten Holz-Hochhäuser in der nordschwedischen Stadt Skellefteå befindet sich The Wood Hotel. Ein neuer Urlaubsmagnet, der von der Landschaft, der Architektur und einer grünen Zukunftsvision profitiert.

Gut gedeihen im Wohngewächshaus
#wohnen
Gut gedeihen im Wohngewächshaus

Bremens Überseeinsel wird zu einem neuen, grünen Stadtviertel entwickelt. Leistbaren, nachhaltigen und obendrein schönen Wohnraum verspricht das Projekt Wohngewächshaus von Delugan Meissl. Hier sollen Menschen und Pflanzen gleichermaßen gedeihen. 

Die Schule im Bausatz
#greenbuilding
Die Schule im Bausatz

Es werden dringend mehr Schulen benötigt – 15.000 allein in Europa. Aus dem einfach montierbaren Schulbausatz Sylva von Stora Enso entstehen klimafreundliche Schulen aus Holz, die Kindern eine positive Lernumgebung und sinnstiftende Architektur bieten.

Wohnen mit Zen
#wohnen
Wohnen mit Zen

Die belgische Stadt Antwerpen bekommt einen japanisch inspirierten Wohnturm in Holz-Hybridbauweise. Der Entwurf stammt von Pritzker-Preisträger Shigeru Ban, der die Natur und den Baustoff Holz zum zentralen Designimpuls macht.

Leistbarer Wohnraum aus Holz
#stadtplanung
Leistbarer Wohnraum aus Holz

Der Klimawandel ist eng an soziale Fragen geknüpft und der klimaneutrale Holzbau oft noch ein Luxussegment. Ein preisgekröntes Beispiel im sozialen Wohnbau liefert der Holzwohnbau Seestadt Aspern, der ein neuer Instagram-Hotspot in Wien geworden ist.

Unter dem runden Giebel
#greenbuilding
Unter dem runden Giebel

Für die Erweiterung des Frammuseums in Oslo setzen Reiulf Ramstad Arkitekter auf ein außergewöhnliches Konzept. Der Neubau Framtid vermittelt zwischen den ausgestellten Schiffsbauten der Vergangenheit und dem klimaneutralen Holzbau von morgen.

Ein Rathaus wird grün
#greenbuilding
Ein Rathaus wird grün

Die rund 3.000 Mitarbeiter der Stadtverwaltung Düsseldorf werden künftig in einem Holz-Hybrid-Hochhaus Platz finden. In ihrem Konzept setzen die österreichischen Architekturbüros Alleswirdgut und Hertl Architekten auf ein innovatives Energiekonzept und schaffen eine grüne Oase in der Stadt.

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